Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 8

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
07.07.2017 Ecublens
Thermo Fisher AG
Vorwärts

Streik
Thermo Fisher AG
Volltext
Streik für einen Tag. Redaktion. Die Arbeiterinnen von Thermo Fisher streikten Im April bereits gegen die Auslagerung Ihrer Arbeitsplätze. Nun sind sie erneut für einen Tag In den Ausstand getreten, nachdem die Verhandlungen abgebrochen wurden. Mit einem sechstägigen Streik hatte die Belegschaft des Industrieunternehmens Thermo Fisher Mitte April gegen die Auslagerung von Arbeitsplätzen protestiert und die Geschäftsleitung an den Verhandlungstisch gezwungen. Die Verhandlungen wurden abgebrochen. Der US-Konzern zeigte keinerlei Willen, möglichst viele Arbeitsplätze in Ecublens zu erhalten. Er war lediglich zu einer lächerlichen Reduktion der auszulagernden Arbeitsplätze von ursprünglich 106 (von insgesamt 165) auf 95 bereit. Das Unternehmen überging auch die Vorschläge zur Aufrechterhaltung der Produktion in Ecublens, welche die Belegschaft im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsfrist machte. Und sie bot einen Sozialplan an, dessen Eckwerte weit unter dem Niveau anderer Vereinbarungen liegen, welche die Unia Waadt mit multinationalen Firmen aushandelte. Milliarden Gewinn gemacht. Deshalb beschloss eine Mehrheit der Beschäftigten an einer Betriebsversammlung am 20. Juni, erneut in den Streik zu treten. Sie fordern einen verbesserten Sozialplan für jene, die von der Auslagerung betroffen sind. Das ist umso wichtiger, als viele Beschäftigte bereits fortgeschrittenen Alters sind und seit Langem beim Unternehmen arbeiten. Der von der Geschäftsleitung angebotene Sozialplan sieht jedoch keine (…).
Vorwärts, 7.7.2017.
Vorwärts > Thermo Fisher. Streik. Vorwärts, 2017-07-07.
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20.06.2017 Ecublens
Thermo Fisher AG
Unia VD Kanton

Petition
Streik
Thermo Fisher AG
Volltext
Unbefristeter Streik bei Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD). Streikende fordern einen besseren Sozialplan und den Erhalt des Standorts. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Geschäftsleitung sind die Beschäftigten von Thermo Fisher Ecublens (VD) heute Morgen erneut in einen unbefristeten Streik getreten. Sie protestieren gegen die geplante Auslagerung von rund 100 Stellen in die Tschechei und verlangen einen besseren Sozialplan. Heute Nachmittag haben sie dem Waadtländer Kantonsparlament eine Petition für den Erhalt der Arbeitsplätze überreicht. Mit einem sechstägigen Streik hatte die Belegschaft von Thermo Fisher Mitte April gegen die Auslagerung von Arbeitsplätzen protestiert und die Geschäftsleitung an den Verhandlungstisch gezwungen. Jetzt sind die Verhandlungen gescheitert. Der US-Konzern zeigte keinerlei Willen, möglichst viele Arbeitsplätze in Ecublens zu erhalten. Er war lediglich zu einer lächerlichen Reduktion der auszulagernden Arbeitsplätze von ursprünglich 106 (von insgesamt 165) auf 95 bereit. Das Unternehmen überging auch die Vorschläge zur Aufrechterhaltung der Produktion in Ecublens, welche die Belegschaft im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsfrist machte. Und sie bot einen Sozialplan an, dessen Eckwerte weit unter dem Niveau anderer Vereinbarungen liegt, welche die Unia Waadt mit multinationalen Firmen aushandelte. Unbefristeter Streik. Deshalb beschloss gestern Abend eine Mehrheit der Beschäftigten an einer Betriebsversammlung, ab heute Morgen erneut und unbefristet in (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 20.6.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fisher. Streik. Petition. Unia VD Kanton, 2017-06-20.
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12.05.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Vorwärts

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Armdrücken mit Thermo Fisher. Beim Laborgerätehersteller Thermo FIsher werden 106 Arbeitende entlassen. Die Beschäftigten waren während knapp einer Woche in den Streik getreten, weil die Konzernleitung unter anderem keine Gewerkschaftsvertretung während der Konsultation zuliess. Auf der Abzweigung einer langen, leeren Strasse in Ecublens in der Nähe von Lausanne hat sich eine Menschenmenge zusammengefunden. Trotz der Kälte und den zeitweiligen Regenschauern sind die 125 Streikenden draussen geblieben. Sie diskutieren oder trinken Tee. Auf der Wand hinter ihnen hängen Transparente mit ihren Forderungen. Die Wand und das zugehörige Gebäude gehören dem Unternehmen „Thermo Fisher Scientific“, das Laborgeräte wie Spektrometer produziert, die insbesondere bei der Herstellung von Metalllegierungen als Messinstrument eingesetzt werden. Das ehemalige Schweizer Unternehmen ist nach mehreren Übernahmen Teil eines US-Multis. Nahe der Strasse sieht man eine Fahne der Gewerkschaft Unia und ein Plakat mit der Aufschrift „Thermo Fiasco!“. Am Tag unseres Besuches sind es fünf Tage, seit die Beschäftigten des Werks die Arbeit niedergelegt haben. Es war bekannt gemacht worden, dass der Betrieb nach Tschechien ausgelagert und dabei 106 von 165 Stellen gestrichen werden würde. Was den Streik ausgelöst hat, war aber vor allem die Weigerung der Geschäftsleitung, die Unia während dem gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsverfahren als Vertretung (…). Juliette Müller.
Vorwärts, 12.5.2017.
Vorwärts > Thermo Fisher AG. Entlassungen. Vorwärts, 2017-05-12.
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27.04.2017 Ecublens
Thermo Fisher AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fisher AG
Volltext
Arbeitskonflikt bei Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD). Streik unterbrochen – Kampf um Arbeitsplätze geht weiter. Die Personalkommission, die Gewerkschaft Unia und die Direktion von Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD) haben sich auf eine Vereinbarung geeinigt. Sie legt die Modalitäten für die kommenden Verhandlungen fest und erfüllt die Forderungen der Arbeiter/innen weitgehend erfüllt. Der seit Mittwoch letzter Woche andauernde Streik ist deshalb unterbrochen worden. Die Unia wird sich nun gemeinsam mit der Belegschaft dafür einsetzen, dass die Arbeitsplätze in Ecublens erhalten bleiben. Nach sechs Streiktagen und intensiven Verhandlungen konnte unter Vermittlung des Waadtländer Volkswirtschaftsdirektors Philippe Leuba eine Einigung erzielt werden. Die Direktion der Firma, die Personalkommission und die Unia vereinbarten die Modalitäten der kommenden Verhandlungen über den angekündigten Stellenabbau. Die drei Forderungen der Streikenden wurden weitgehend erfüllt: Unia wird in die Verhandlungen einbezogen, die Konsultationsfrist wird um die zehn Tage verlängert und die für die Erarbeitung von Alternativvorschlägen notwendigen Unterlagen werden zur Verfügung gestellt. Zudem haben die Beteiligten einen Fahrplan für die Verhandlungen festgelegt. Die Beschäftigten haben heute Morgen ihre Arbeit wieder aufgenommen. Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben. (…).
Unia VD Kanton Medienmitteilung, 27.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-27.
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21.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Arbeitskonflikt bei Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD). US-Konzernleitung blockiert Einigung – Streik wird fortgesetzt. Die US-amerikanische Konzernleitung von Thermo Fisher hat eine Einigung, welche die Personalkommission, die Unia und die lokale Betriebsleitung in Ecublens gestern ausgehandelt hatten, ohne Begründung und en bloc abgelehnt. Angesichts dieser Dialogverweigerung hat die Belegschaft beschlossen, ihren am Mittwoch begonnenen Streik am Montag fortzusetzen. Die gestern unter Vermittlung des Waadtländer Arbeitsamtes ausgehandelte Übereinkunft hätte es erlaubt, die Situation zu deblockieren. Sie trug den wichtigsten Forderungen, welche das Personal an die Direktion stellte, Rechnung: die Zulassung der Unia bei den Verhandlungen über den geplanten Arbeitsplatzabbau, die Verlängerung der Konsultationsfrist zur Erarbeitung von Alternativvorschlägen zu diesen Abbau und die Zurverfügungstellung der dazu notwendigen Informationen. Obwohl die Gespräche heute Vormittag fortgesetzt wurden und sich das Waadtländer Arbeitsamt erneut einschaltete, hat die US-amerikanische Konzernleitung jeden Kompromiss abgelehnt und die getroffene Einigung ohne Begründung zurückgewiesen. Streik geht weiter. Angesichts dieser totalen Dialogverweigerung hat die Betriebsversammlung heute Nachmittag beschlossen, den Streik am Montag fortzuführen. Sie hat gleichzeitig das Waadtländer Arbeitsamt gebeten, weiterhin bei der Suche nach einer Lösung zu helfen. Die Beschäftigten sind entschlossen, ihre Rechte zu verteidigen. Heute beteiligten sich praktisch alle der im Betrieb anwesenden 130 Angestellten am Ausstand. (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 21.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-21.
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21.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Streik bei Thermo Fischer geht weiter. Die US-Konzernleitung blockiert eine Einigung, der Arbeitskonflikt in Ecublens dauert an. Die US-amerikanische Konzernleitung von Thermo Fisher hat eine Einigung, welche die Personalkommission, die Unia und die lokale Betriebsleitung in Ecublens am Donnerstag ausgehandelt hatten, ohne Begründung abgelehnt. Angesichts dieser Dialogverweigerung hat die Belegschaft beschlossen, ihren Streik am Montag fortzusetzen. Die unter Vermittlung des Waadtländer Arbeitsamtes ausgehandelte Übereinkunft ging auf die wichtigsten Forderungen des Personals ein: Zulassung der Unia bei den Verhandlungen über den geplanten Arbeitsplatzabbau, Verlängerung der Konsultationsfrist zur Erarbeitung von Alternativvorschlägen zu diesen Abbau und die Zurverfügungstellung der dazu notwendigen Informationen. US-Konzernleitung blockiert. Die US-amerikanische Konzernleitung von Thermo Fisher lehnte jedoch jedes Entgegenkommen ab und wies die getroffene Übereinkunft ohne Begründung zurück. Streik geht weiter. Angesichts dieser totalen Dialogverweigerung hat die Betriebsversammlung am Freitagnachmittag beschlossen, den Streik auch am Montag fortzuführen. Die Beschäftigten sind entschlossen, ihre Rechte zu verteidigen. Heute beteiligten sich praktisch alle der im Betrieb anwesenden 130 Angestellten am Ausstand. Kampf gegen Auslagerung. Thermo Fisher Scientific, die auf die Produktion von Röntgenapparate spezialisiert ist, will einen Teil der Produktion von Ecublens in die Tschechische Republik verlagern. Dadurch gingen in Ecublens 106 von insgesamt 165 Arbeitsplätzen verloren. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 21.4.2017.
Unia Schweiz > Thermo Fischer. Streik. Unia Schweiz, 2017-04-21.
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19.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Ausgliederung
Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Belegschaft wehrt sich gegen Arbeitsplatzverlagerungen. Arbeitsniederlegung bei der US-Firma Thermo-Fisher in Ecublens. Seit heute Morgen um 6 Uhr hat das gesamte Personal der Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD) die Arbeit niedergelegt. Die Angestellten protestieren gegen die Verlagerung von 106 der insgesamt 165 Arbeitsplätze in die Tschechische Republik. Die Belegschaft hat konkrete Forderungen an die Direktion gestellt und erwartet nun die Antwort des Managements des US-Konzerns. Der Streik dauert mindestens bis heute Abend. Trotz gutem Geschäftsgang will der US-amerikanische Konzern Thermo Fisher einen Grossteil seines Betriebs im waadtländischen Ecublens, der auf die Produktion von Laborgeräten (Röntgen-Photoelektronen-Spektrometer) spezialisiert ist, in die Tschechische Republik verlagern. Gleichzeitig hat sich die Direktion geweigert, die Gewerkschaft Unia bei den Verhandlungen über die Zukunft des Waadtländer Betriebs als Vertreterin der Belegschaft anzuerkennen. Die Konsultationsfrist wurde auf lediglich 14 Arbeitstage beschränkt, was zu kurz ist, damit das Personal seriöse Alternativvorschläge zum Arbeitsplatzabbau erarbeiten kann. Angesichts dieser Haltung hat die Betirebsversammlung gestern beschlossen, heute in den Streik zu treten, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Konkrete Forderungen: Die Streikenden haben der Geschäftsleitung drei konkrete Forderungen gestellt. Sie soll erstens alle Unternehmenszahlen offenlegen, die notwendig sind, um alternative Vorschläge zum (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 19.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer AG. Auslagerung. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-19.
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19.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Belegschaft von Thermo Fisher setzt Arbeitsniederlegung fort. Die Belegschaft fordert die Unterstützung der Gewerkschaft bei den Verhandlungen mit Thermo Fisher. Thermo Fisher will die Unia nicht an den Verhandlungen über den geplanten Arbeitsplatzabbau dabei haben, wie dies die Belegschaft fordert. Die Personalversammlung hat deshalb entschieden, die Arbeitsniederlegung morgen, Donnerstag, fortzusetzen. Die lokale Betriebsleitung von Thermo Fisher hatte zwei Unterredungen mit der Personalkommission und der Unia. Danach gab Thermo Fisher bekannt, dass sie bei den Verhandlungen um den geplanten Personalabbau die Unia nicht dabei haben wollen. Gewerkschaftlich organisierte Angestellte. Die mehrheitlich gewerkschaftlich organisierten Angestellten akzeptieren diesen Entscheid nicht. Sie wollen ihre Arbeitsplätze erhalten und sind nicht bereit, auf die Unterstützung der Gewerkschaft zu verzichten, um ihre Rechte wahrzunehmen. Sie haben deshalb beschlossen, ihren Arbeitskampf auch morgen fortzusetzen. Arbeitskampf geht weiter. Die beiden anderen Forderungen des Personals (Offenlegung von Informationen für Alternativvorschläge und Verlängerung der Konsultationsfrist) wurden bisher nicht diskutiert. Die Belegschaft wehrt sich gegen die Pläne von Thermo Fisher, einen Teil der Produktion in die Tschechische Republik zu verlagern. Davon wären 106 von insgesamt 165 Arbeitsplätzen betroffen.
Unia VD Kanton, 19.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-19.
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